Kategorie: Kerstin Kant Gedichte

Natur des Ozeans Wolkenstürme, raues Meer, kalte Winde, Strände leer, Wellen atmen, laut und schwer, Leben scheint, ist lange her. Hör Walgesang, Delphine springen, Leben, die durch´ s Leben schwimmen, in Ozeanen weit und breit, schlagen Herzen durch die Zeit … Lebendigkeit in Ewigkeit. Spüre, wie das Leben geht, wie...

Zeitgedanken 7 Sie schimpfen, sie klagen, sie reden, sie nagen, sie geben schnell Antworten auf alle Fragen. 2. Sie glauben zu hören, sie sagen: „sie schwören“, sie behaupten zu sprechen, obwohl sie nichts sagen. 3. Sie diskutieren zu Tode, im endlosen Planen, und brauchen für´ s Handeln und gar für´...

Lyrische Klogedanken Die Natur verlangt ihr Recht - ZURECHT - Was morgens fleißig eingegossen, mit Augenzwinkern auch genossen, muss irgendwann auch wieder raus... aus seinem engen Menschenhaus. :-) Kerstin Kant, Düsseldorf, 2.09.2015 (geschrieben während einer Lyriklesung in der Hauptbibliothek Düsseldorf)

Zeitgedanken 6 Schiffbruch des Leben Eine Nacht geht, ein Tag kommt, im Dunkel so friedlich, bei Lichte zerbombt. Heimlich, nur flüsternd hört man die Menschen, die ihre Häuser verlassen damit sie ja nicht das Verschiffen der Boote verpassen. 2. Leise und wimmernd ein Kind sich bewegt, zu spüren die Angst,...

Zeitgedanken 2 1. Der Himmel brennt, der Boden ist vom vielen Blut der Fliehenden getränkt. Der Menschen Leben vielerorts von Unaussprechlichen gelenkt. 2. Die Spiegel blind vom Hass und Zorn der Zeit, Als einzig Hoffnung, nur noch die Hoffnung selber bleibt. 3. Sieh dich ruhig um, sieh an, wie unsere...

Strandgut 1. In den Spuren des Sandes, von vielen Fußgetrappel menschlicher Natur, in Haufen zusammengetragen von den Kräften der Fluten, liegt es scheinbar im Nirgends frei und pur. 2. Stürme und Winde, Gezeiten im Wechsel, Blitze fallen in die unruhige See. Kumuluswolken am Himmel sich türmen, die Gischt strahlt im...

Vom Mann, der seine Frau schlug 1. Da schau in Nachbars Fenster rein, dort schlägt Mann Frau... Muss das denn sein? 2. Er meint, sie sei doch wie ein Hund, er ist der Mann, tut er laut kund. 3. Ein Mann? Was heißt das? ... hör ich mich fragen... Er...