Natur des Ozeans

Natur des Ozeans

Wolkenstürme, raues Meer,

kalte Winde, Strände leer,

Wellen atmen, laut und schwer,

Leben scheint, ist lange her.

Hör Walgesang, Delphine springen,

Leben, die durch´ s Leben schwimmen,

in Ozeanen weit und breit,

schlagen Herzen durch die Zeit …

Lebendigkeit in Ewigkeit.

Spüre, wie das Leben geht,

wie mit dem Tag die Zeit stillsteht,

wie der Wind, der nicht mehr weht,

wenn er sich zur Ruh hinlegt.

Doch in dunkler Meeresnacht,

scheint das Leben aufgewacht,

tanzen Fische, fliegen, leben,

als wollten sie mir Hoffnung geben.

Denn in den Tiefen unserer Erde,

reist die Glut durch unsere Meere,

bleibt dort stehen, wo Leere ist,

schenkt dem Leben Lebenslicht.

Möcht mit meiner Seele reisen,

auf der Zukunft Nebel Gleisen,

möcht mit meinen Augen sehen,

wie Natur und Welt entstehen.

Dort stünde ich in des Ozeans Gezeiten,

ließ mich von seinem Rhythmus leiten,

ließ mich vom Meeresrausch verführen

und könnt das Leben in mir spüren…

Sähe, wie der Wind die Wellen dreht

und Sonne, die zum Schlaf sich legt.

Kerstin Kant, Essen, Juni 2010,

geschrieben auf Wunsch Joannas, für ihre Ausstellung, Meereslandschaften