Syrien – Heimat

Heimat – meine Liebe zu Syrien

Zuhause, ist die große Liebe in meinem Leben,

hier bin ich frei in meinem Herzen,

Syrien, du bist in unsere Herzen gepflanzt,

aus dir wurden wir geboren. 

Ein Land ändert sich nicht,

auch nicht, wenn wir uns verändert haben.

Es bleibt, so wie schon in der Zeit unserer Vorfahren,

so, wie wir es sahen, so, wie es unsere Kinder sehen werden.

Meine Heimat, ich habe nichts ohne dich,

ich habe nichts, was ich lieben kann.

Syrien, du bist das einzige Land, dass wir lieben,

du bist der Ort, den unsere Füße verlassen haben,

an welchem aber unsere Herzen blieben.

Heimat, viele Straßen, viele Wege für Menschen,

die eine Straße benötigen,

Und egal, wohin sie gehen, ob nach Ost, nach West, nach Süd, nach Nord…

Heimat, bleibt Seele, Heimat bleibt unserer Herzen Ort.

Heimat ist wie die Luft in meinen Lungen,

wie der Puls in meinem Herzen,

wie die Arterien, die wie Flüsse durch meinen Körper fließen.

Hier bei dir, sind meine Wurzeln,

hier bei dir schlägt mein Herz,

du allein sprichst meine Sprache,

hier bei dir beginnt mein Schmerz.

Wie Nizar Qabbani sinngemäß sagte:

„… Der Mond von Damaskus reist durch mein Blut.

…Nachtigallen… und Korn… und Kuppeln…

Von Damaskus beginnt Jasmin sein Weiß…

Und sein Parfum selbst versprüht seinen Geruch.

Von Damaskus beginnt Wasser … wohin auch immer…

Sie neigen ihren Kopf, ein Strom fließt…

Und Dichtung ist ein Spatz, der seine Flügel ausbreitet…

über die Scham… und ein Dichter ist ein Reisender.

Von Damaskus beginnt die Liebe für unsere Vorfahren“.

Gedicht von Bshr, geschrieben 2017 im Integrationskurs für Alphabetisierung, zunächst auf Arabisch, dann rückübersetzt mit Kerstin Kant, Kursleitung, Träger VHS Düsseldorf